Vortrag: Konzentrationslager in der Nachbarschaft – Zwangsarbeit, Rüstungsverlagerung und Gedenkstättenarbeit an der Porta Westfalica
In den drei Außenlagern des KZ Neuengamme an der Porta Westfalica wurden in den Jahren 1944 und 1945 etwa 3000 Menschen gefangen gehalten und zur Zwangsarbeit in unterirdischen Stollenanlagen eingesetzt. Seit 2009 trägt der Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica e.V. die Erinnerungs- und Bildungsarbeit vor Ort.. In seinem Vortrag thematisiert Thomas Lange, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte die Lebens- und Arbeitsbedingungen der KZ-Häftlinge, die Vorbedingungen und Auswirkungen der Rüstungsverlagerungen und den Umgang mit der lokalen NS-Geschichte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein besonderes Augenmerk richtet er dabei auf die die aktuelle Entwicklung der Gedenkstättenarbeit an der Porta Westfalica und den Umgang mit Spuren des Nationalsozialismus im Kreis Minden-Lübbecke.
Bitte melden Sie sich an, auch wenn die Veranstaltung ausgebucht sein sollte (Warteliste). Wir bemühen uns bei ausreichendem Interesse zeitnah um ein Zusatzangebot!
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.