Sonntag, 13. Oktober 2024
Frühe Abfahrt (6:30 Uhr) mit dem Bus in Richtung Osten zunächst bis Marienborn; dort Besichtigung der Gedenkstätte Deutsche Teilung. 90-minütiger Rundgang mit Informationen zur deutschen Teilungsgeschichte und zur DDR-Grenzübergangsstelle.
Pause und anschließend Weiterfahrt Richtung Berlin und Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. 90 Minuten Außenführung der Gedenkstätte und des Sperrgebiets und Gelegenheit zum Besuch der Dauer-Ausstellung.
Montag, 14. Oktober 2024
Besuch des Humboldt-Forums: Sumpfwiese, Stadtviertel, Kloster, Schloss, Aufmarschplatz, Palaste der Republik, Wiese und heute das Humboldt Forum: An kaum einem anderen Ort in Berlin haben sich gesellschaftliche, städtebauliche, politische und kulturelle Entwicklungen so verdichtet wie auf dem Schlossplatz. Hier haben Fürsten und Politiker in den letzten 800 Jahren gebaut, umgebaut, abgerissen und immer wieder neu geplant, um ihren politischen Ansprüchen Ausdruck zu verleihen. Das Humboldt Forum lebt vom Kontrast barocker und zeitgenössischer Architektur. Architektonisch wiederholt das Humboldt Forum große Teile der Fassaden des 1945 zerstörten und 1950 gesprengten Berliner Schlosses und verbindet sie mit modernen Bauteilen. Das Schloss entstand von 1698 bis 1718 nach Entwürfen der Architekten Andreas Schlüter und Johann Friedrich von Eosander. Es galt als einer der bedeutendsten profanen Barockbauten nördlich der Alpen.
Anschließend Besuch des Jüdischen Museums, das seit seiner Eröffnung 2001 zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft gehört.
Als architektonisches Meisterwerk ist der spektakuläre Museumsbau von Daniel Libeskind längst zu einem Wahrzeichen Berlins geworden. Mit seinen Ausstellungen und seiner Sammlung, der pädagogischen Arbeit und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ist das Museum ein lebendiges Zentrum für deutsch-jüdische Geschichte und Kultur.
Dienstag, 15. Oktober 2024
Informationsvortrag über das Reichstagsgebäude sowie die Aufgaben und die Arbeitsweise des Parlamentes; gehalten vom Besucherdienst des Deutschen Bundestages auf der Besuchertribüne im Plenarsaal.
Gespräch mit Achim Post oder einer Mitarbeiterin auf der Besucherebene des Reichstagsgebäudes; anschließend Kuppelbesuch.
Am Nachmittag besuchen wir die Museumsinsel, die fünf herausragende Museumsgebäude des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts sowie die neu errichtete James-Simon-Galerie zu einem einzigartigen Ensemble vereint. Der Rundgang widmet sich der Geschichte der Museumsinsel und führt zu architektonisch markanten Orten.
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Die Villa Am Großen Wannsee 56-58 ist historischer Schauplatz einer Konferenz, die eines der größten Verbrechen der Menschheit organisieren soll. 1942 treffen sich hier führende Funktionäre des NS-Regierungsapparates sowie der SS, um über die Kooperation hinsichtlich der sogenannten Endlösung der Judenfrage zu beraten. Die Ausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz bietet einen Einblick über dieses verbrecherische Planungstreffen - und über die mörderische Durchführungspraxis. Original-Dokumente und audiovisuelle Installationen berichten über den Völkermord der Nationalsozialisten an den europäischen Juden.
Nur knapp 400 Meter vom Haus der Wannsee.-Konferenz entfernt, befindet sich die Liebermann-Villa. Hier erschafft der Maler Max Liebermann seit Anfang des 20. Jahrhunderts über 200 Gemälde. Im Obergeschoss können Sie viele dieser Werke im Original-Atelier besichtigen. Gleichzeitig thematisiert die Ausstellung das Schicksal Liebermanns und seiner Familie: So nimmt sich seine Frau Martha 1943 das Leben, um der nationalsozialistischen Verfolgung zu entgehen.
Anschließend Heimreise.
Leistungen:
-Fahrt mit modernem Reisebus von Lübbecke nach Berlin und zurück, Busfahrten vor Ort lt. Programm
-3 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Hollywood Media
-Abendessen am 1. Tag
Der Vorbereitungsabend für die Teilnehmenden findet am 1. Oktober um 18:30 Uhr im Alten Amtsgericht in Lübbecke statt.
Bitte fordern Sie besondere Anmeldeformulare bei der VHS unter Tel. 05772/9771-0 an.
Die Platzvergabe erfolgt in Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.