1. Tag: Sonntag, 20. September 2026
Anreise mit dem Bus von Lübbecke nach Stuttgart. Zwischenstopp in Darmstadt in Südhessen. Die UNESCO Welterbestätte Mathildenhöhe ist ein außergewöhnliches Zeugnis für die Entstehung der modernen Architektur, Stadtplanung und Freiraumgestaltung mit seinen Entwicklungsstufen zum Internationalen Stil des 20. Jahrhunderts. Ein geführter Rundgang über das Gelände der Mathildenhöhe Darmstadt erzählt die Geschichte der Künstlerkolonie, die zwischen 1899 und 1914 mit übereinstimmenden künstlerischen Anschauungsweisen gemeinsam tätig war.
Abendessen (Hotel) und Übernachtung Stuttgart.
2. Tag: Montag, 21. September 2026
Fahrt zur nördlich von Stuttgart gelegenen Residenzstadt Ludwigsburg. Das Residenzschloss Ludwigsburg wurde zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg erbaut und ist eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands. Bei einem Rundgang durch die prunkvollen Räumlichkeiten wird die württembergische Geschichte lebendig. Spannend zeigt sich auch eine Zeitreise durch die Architektur - vom Barock über das Rokoko bis zum Klassizismus. Anschließend Rundgang durch die Altstadt von Ludwigsburg. Vom Schlosshof geht es über den „Kaffeeberg“ mit seinen historischen Höfen zum großzügig angelegten Marktplatz und weiter zur Friedenskirche, einer ehemaligen Garnisonskirche am Karlsplatz.
Rückfahrt nach Stuttgart und anschließend noch ein Spaziergang durch die Weissenhof Siedlung, die im Rahmen der Bauausstellung „Die Wohnung“ im Jahre 1927 entstanden ist. Die Ideenvielfalt der 33 erbauten Häuser durch internationale Architekturgrößen wie Walter Gropius, Hans Scharoun und Le Corbusier erklärt ihren hohen Stellenwert in der Architekturgeschichte.
3. Tag: Dienstag, 22. September 2026
Fahrt von Stuttgart in südlicher Richtung über Tübingen zur Burg Hohenzollern, die auf einem 855 m hohen Bergkegel nahe Hechingen auf der Schwäbischen Alb liegt. Sie ist die Stammburg des Fürstengeschlechts und ehemals regierenden preußischen Königs- und deutschen Kaiserhauses der Hohenzollern. Vermutlich wurde die erste mittelalterliche Burg an diesem Ort im 11. Jh. erbaut. Nach einer Zerstörung durch den Schwäbischen Städtebund im Jahr 1423 begann man mit dem Neubau einer zweiten Burg ab 1454, die allerdings nach der letzten österreichischen Besatzung 1798 verfiel. 1850 erfolgte dann die Grundsteinlegung für eine dritte Burg, die unter König Wilhelm I. im Jahr 1867 fertig gestellt wurde. Die Burg in ihrer heutigen Form wurde von dem berühmten Berliner Architekten Friedrich August Stüler errichtet, der 1842 als Schüler und Nachfolger Karl Friedrich Schinkels zum Architekten des Königs berufen worden war. Anschließend geht es weiter nach Tübingen mit seiner 1000-jährigen Stadt- und Universitätsgeschichte, deren malerische Lage am Neckar jeden Besucher begeistert. Rundgang durch das mittelalterliche Städtchen mit dem Marktplatz, seinen hübschen Fachwerkhäusern, dem prächtigen Rathaus und dem Schloss Hohentübingen (von außen). Kurze Fahrt zum Kloster und Schloss Bebenhausen, das mitten im wilden Schönbuchwald gelegen ist. Das Schloss diente dem letzten württembergischen Königspaar Wilhelm II. und Charlotte ab 1918 als Exilwohnsitz.
Abendessen (Hotel) und Übernachtung Stuttgart.
4. Tag: Mittwoch, 23. September 2026
Besichtigungen in Stuttgart, der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg. Gang zum Schlossplatz, einem der schönsten Plätze Europas, der vom Alten und Neuen Schloss, dem Königsbau und dem Kunstmuseum uvm. umrahmt wird, eine Zeitreise vom Mittelalter bis zur Moderne. Das Neue Schloss, das an Schloss Versailles erinnert, wurde einst als Vorlage für das Bauwerk verwendet. Das Alte Schloss war von seinen Anfängen um 1200 bis ins 18.Jh. eine Wasserburg. Zusammen mit der Stiftskirche gehört es zu den markanten Gebäuden am Schillerplatz. Die Schlosskirche ist ein Kleinod von herausragender Bedeutung. Als erster protestantischer Kirchenneubau in Württemberg wurde sie in der Zeit 1558 bis 1562 erbaut und 1865 im Stil der englischen Spätgotik völlig neugestaltet. Am Nachmittag Fahrt zum reizvollen Schloss Solitude, das sich im Stuttgarter Glemswald in hoheitlicher Lage befindet und einen prachtvollen Blick ins Umland bietet. Das Schloss wurde zwischen 1763 und 1769 von Herzog Carl Eugen als Jagd- und Lustschloss im späten Rokokostil erbaut. Führung durch die romantische Schlossanlage mit Schlosskapelle und dem herrlichen Weißen Saal. Rückfahrt ins Zentrum von Stuttgart. Besuch der Staatsgalerie Stuttgart und Führung durch die Sammlung und/oder aktuelle Sonderausstellung.
Abendessen (Restaurant) und Übernachtung Stuttgart.
5. Tag: Donnerstag, 24. September 2026
Fahrt nach Maulbronn zum Kloster Maulbronn, das seit 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen des Mittelalters nördlich der Alpen darstellt. Die ehemalige Zisterzienserabtei wurde 1147 gegründet und übte seinerzeit großen Einfluss auf die Ausbreitung der gotischen Architektur aus. Der Zisterzienserorden war auch für seine Erfindungen auf dem Gebiet der Wassertechnik bekannt. Das zeigt sich durch das ausgeklügelte System der Wasserspeicher, der Bewässerungskanäle und der Abläufe des Klosters. Führung durch die Klosteranlage. Anschließend Heimreise mit dem Bus nach Lübbecke.
Programmänderungen vorbehalten
LEISTUNGEN:
· Busgestellung ab/bis Lübbecke
· 4 Übernachtungen im 4* Hotel Maritim in Stuttgart in Comfort-Doppelzimmern mit Bad/Dusche u. WC
· 4x Frühstück (reichhaltiges Frühstücksbuffet)
· 2x Abendessen im Hotel (Halbpension)
· 1x Abendessen in einem Restaurant
· alle Stadtführungen bzw. örtliche Führungen und Eintrittspreise lt. Programm sowie
· Sicherungsschein für Pauschalreisen
NICHT ENTHALTEN:
· 1 x Abendessen am 2.Tag
· Beherbergungssteuer
· Trinkgelder für Führungen, Hotel und Busfahrer
· Getränke
· Reiseversicherungen
Preis pro Person im Doppelzimmer: 1199,- €
Einzelzimmerzuschlag: 180,- €
Bitte fordern Sie besondere Anmeldeformulare bei der VHS unter 05772-97710 an.
Die Platzvergabe erfolgt in Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.