Marc Chagall starb 1985 im Alter von 97 Jahren und gilt als Malerpoet schlechthin. Er hat wie kein anderer Künstler des letzten Jahrhunderts weltweit Faszination und Bewunderung ausgelöst. Zeitlebens war er enger mit Schriftstellern als mit Malern, denn eigentlich misstraute er malerischen Theorien, vor allem, wenn sie dogmatisch waren. So ließ er sich weder vom Kubismus noch vom Surrealismus vereinnahmen, begründete keine eigene Werkstatt und Schule, hatte keine Nachfolger. Er blieb der große Einzelgänger, dessen zeitloses Oeuvre sich bis heute allen Klassifikationsversuchen widersetzt. Chagalls Bilder schildern eine Welt voller Wunder, die sich im Alltag vollziehen. Himmel und Erde scheinen in dieser oft verkehrten Welt anfeindender zu treffen. Auf Leinwänden trotzen Menschen und Tiere dem Newtonschen Gravitationsgesetz und schweben glücklich durch die Lüfte.
7,- € bei Anmeldung über unsere Webseite oder mit der Anmeldekarte (möglich bis 8. Mai, 16:00 Uhr).
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